- de Gran
- de Gran,Gran dẹlla Tọrre, Daniel, österreichischer Maler, getauft Wien 22. 5. 1694, ✝ Sankt Pölten 16. 4. 1757; ausgebildet bei S. Ricci in Venedig und F. Solimena in Neapel; einer der bedeutendsten Repräsentanten der barocken Freskenmalerei in Österreich. Er schuf in heller Farbgebung weiträumig und klar komponierte Wand- und Deckendekorationen mit allegorischen Themen. Unter seinen Altarbildern ragt besonders die »Himmelfahrt Mariens« (1745) des Hochaltars der Stiftskirche Lilienfeld hervor. Er hinterließ virtuose Federzeichnungen.Weitere Werke: Fresken im Palais Schwarzenberg (1723/24; 1945 fast völlig zerstört) und in der Hofbibliothek in Wien (1726-30), im Landhaussaal in Brünn (1737-39), in der Wallfahrtskirche auf dem Sonntagberg (1738/39 und 1741-43) und im Kaisersaal des ehemaligen Augustinerchorherrenstifts Klosterneuburg (1749).E. Knab: D. G. (Wien 1977).
Universal-Lexikon. 2012.